In den Ausläufern der Pyrenäen

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Von den Monegros fahren wir nach Norden in Richtung Berge und wählen das Dorf Agüero als Basisstation für die nächsten Tage.

Agüero ist vor allem von der Ferne beeindrucken, da hinter dem Dorf die sogenannten „Riglos“ stehen und zwar wie in einem schützenden Halbkreis rundherum.

Der Campingplatz liegt am Dorfrand und von dort haben wir eine gute Sicht auf die Riglos. Einen Abend fiebern wir von dort direkt mit als zwei Kletterer viel zu spät raufklettern und sich dann bei Dunkelheit und mit Stirnlampen abseilen müssen.

Auf dem Hügel gegenüber von Agüero steht die Iglesia de Santiago, eine alte romanische Kapelle aus dem 12. Jahrhundert.

Nachdem wir herausgefunden haben, wann man sie besuchen kann, fahren wir hin und bestaunen die alten Gewölbe inklusive der Steinfiguren, die überall an den Säulen zu finden sind.

Von Agüero aus machen wir einen Ausflug zum Monasterio San Juan de la Peña, das in den Bergen nördlich von Agüero liegt.

Dazu müssen wir aus unserem Tal raus und nach Norden durch die Schlucht des Rio Gallego. Immer wieder bieten sich atemberaubende Ausblicke auf die Felsen rundherum bis man über die einspurige Metallbrücke beim Embalse de la Peña fährt.

Das Kloster ist schon im Nachsaisonmodus, deshalb können wir ganz in der Nähe parken. Das Kloster mit seinem offenen Kreuzgang hängt unter einem riesige Felsen in einer Felswand. Schon früher muss es hier gut geschützt, aber im Winter eisig kalt gewesen sein.

Man betritt das Kloster quasi in der Krypta, wo sich eine alte Kapelle mit Gewölbe befindet. Dann geht man einen Stock nach oben, wo sich ein kleines Museum befindet bevor man in die Hauptkirche und den Kreuzgang kommt. Vor allem der Kreuzgang mit seinen vielen verschiedenen Figuren auf den Säulen ist sehr beeindruckend.

Nach eine Jause tingeln wir durch die Berge wieder nach Agüero retour.

Am nächsten Tag fahren wir wieder durch die Schlucht nach Norden, aber radeln dann bei La Peña in den Foz de Escalete. Es geht recht steil bergauf, aber der Felsdurchbruch der Schlucht ist doch beeindruckend.

Nachdem wir den Eindruck haben, genug von der Gegend gesehen zu haben, brechen wir von Agüero in Richtung Hauptpyrenäen auf. Von einem Aussichtspunkt über dem Tal, das nach Jaca führt, sieht man weit in die Berge hinein.

Kurz vor Aínsa machen wir noch Rast am Fluss, der sich durch eine kleine Schlucht schlängelt und am türkisen Wasser kleine Strände ausbildet.

In Aínsa parken wir auf dem grossen Touristenparkplatz neben dem Ort und betreten das Dorf durch die alte Befestigung.

Der alte Hauptplatz scheint nur aus Restaurants zu bestehen, wo alle Besucher:innen anscheinend zum Essen einkehren. Dementsprechend haben wir die schmalen Gassen durch das Dorf dann für uns. Alte Steinhäuser reihen sich aneinander, an einem Aussichtspunkt hat man eine gute Aussicht auf den türkisen Stausee und die Berge im Norden.

Wir fahren weiter durch das Tal des Rio Cinca. Immer wieder gibt es ausgewiesene Badestellen am Fluss, also suche ich mir eine aus und nehme ich noch ein kaltes Bad im Fluss.

Dann geht es weiter nach Norden, die Felsen werden höher, die Strasse steiler bis wir bei Bielsa durch den Tunnel nach Frankreich hinüberqueren.

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