chiliundschokolade.at/ - info@chiliundschokolade.at/
fb/chiliundschokolade
instagram/alexmedwedeff
Auf dem Heimweg von Apulien machen wir Station in Ancona, um dort einmal durch die Stadt zu spazieren. Eine gute Entscheidung noch kurz vor der Heimfahrt einen Stopp einzulegen – lasst euch auf einen Stadtspaziergang mitnehmen.
Da das Wetter in Gargano nicht so toll angesagt ist, aber an unserem letzten Urlaubstag die Sonne vom blauen Himmel strahlen soll, fahren wir im Regen nach Norden, um den Sonnentag für eine Besichtigung von Ancona zu nutzen.
Als wir in der Gegend ankommen, hängen bleigraue Wolken am Himmel. Wir fahren nach Portonovo, eher nicht wegen dem Strand, sondern um zu sehen, ob wir dort übernachten können. Aber natürlich nutzen wir die Gelegenheit und spazieren auf die Mole vor. Es ist recht ungemütlich, windig, das Meer spritzt über die Steine.
Wahrlich sind dort am Parkplatz schon einige Camper, die sich für die Nacht einrichten. Aber wir haben ein wenig Angst vor zu viel Trubel nachts und übernachten dann doch in einem Dorf in der Nähe.
Der nächste Tag ist wie versprochen – die Sonne scheint vom tiefblauen Himmel. Nach ein bisschen Herumkurverei parken wir am Hafen und machen uns als erstes zur Kathedrale auf.
Es ist Sonntag und somit ein bisschen ein Spiessrutenlauf, wenn man die Kathedrale besichtigen will. Es werden zahlreiche Messen angeboten, wo man nicht hinein darf, dazwischen bleiben rund 20min. wo Zutritt gestattet ist. Diese nutzen wir.
Vom Hafen gehen wir stetig began, an kleinen Plätzen und Kirchen vorbei, bis wir vor der Kathedrale stehen. Von Löwen bewacht, ist die Kathedrale schlicht, aber mit einem atemberaubendem Blick über den Hafen und die Stadt.
Uns kommt Ancona ein bisschen wie “Klein-Genua” vor: Der Fährhafen dominiert die Meerseite und bildet gleichzeitig eine Barriere gegen das Meer. Die eigentliche Stadt liegt dahinter und zieht sich die Hügel hinauf.
Hinter der Kathedrale gehen wir weiter zum Anfiteatro Romano. Von dort steigen wir im Parco del Cardeto weiter bergauf. Den Besuch im Park würde ich sehr empfehlen, von dort hat man einen wunderbaren Ausblick retour auf die Kathedrale als auch hinaus auf das Meer, wo sich sonntags zahlreiche Segelboote tummeln.
Am Ende des Parkes steht der alte Leuchtturm und trotz Sperre steigen wir bis zur Plattform hinauf. Nochmal eröffnet sich uns ein herrlicher Ausblick in alle Himmelsrichtungen. Von dort gehen wir retour in die Stadt hinunter und drehen dort noch eine Runde.
Der städtische Markt ist leider geschlossen, in der Innenstadt ist nicht allzuviel los. Ein paar Bars haben geöffnet, und wir finden noch ein Delikatessgeschäft, wo wir noch ein paar italienische Spezialitäten mitnehmen.
Dann kehren wir zum Hafen und zu unserem Auto retour. Im Hafen dominiert das alte Lazzaretto: früher mussten sich dort alle, die per Schiff in Ancona ankommen, in Quarantäne begeben. Heute dient es Kunstausstellungen und beherbergt ein Restaurant.
Südlich vom Lazzaretto steht eine kleine Bar direkt am Wasser, dort nehmen wir noch einen letzten Capuccino. Wir beobachten Einheimische, die dort ihren Espresso genießen und Besucher wie wir. Und wir lassen uns von der Sonne durchwärmen bevor wir weiter nach Norden fahren.
No Comments