Ausflug zu den Frioul-Inseln

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Da stehen wir nun an der Kasse im Vieux Port von Marseille und kaufen uns eine Rundfahrt zu der Île d‘If und anschliessend Île du Frioul. Ich weiss gar nicht mehr wie lange ich mir gewünscht habe, die beiden Inseln vor Marseille zu besuchen.

Wir müssen noch ein bisschen warten bis das Schiff ablegt und schlendern in der Zwischenzeit noch ein wenig am Hafen herum, wo die Fischer gerade ihre gefangene Ware anbieten.

Dann geht es endlich los. Wir sitzen im hinteren Bereich draussen auf dem Boot, in der Sonne und windgeschützt. Das Boot ist vollständig ausgebucht.

Langsam tuckert das Boot den alten Hafen raus, vorbei ab den vielen Segelbooten und den MUCEM. An der Hafenausfahrt gibt es Gas und legt rund 10min später an der île d‘If an. Schon vom Hafen kann man die trutzige Burg gut erkennen.

Nach dem Aussteigen müssen alle noch an der Kasse vorbei, anschliessend verteilen sich die Leute recht gleichmässig über die Insel. Wir gehen zuerst in den wuchtigen Hauptbau, wo früher die Gefängniszellen waren. Das Buch „Der Graf von Monte Christo“ spielt hier, so ist die Inseln schon Ende des 19.Jahrhunderts berühmt geworden.

Im Hauptgebäude kann man aufs Dach und bis in den Turm gehen, hier hat man einen super Ausblick retour nach Marseille und auf die Île du Frioul.

Dann wandern wir zum Leuchtturm raus, sitzen in der Sonne und scherzen mit den Möven.

Gegen Mittag gehen wir wieder zur Bootsanlegestelle hinunter und lassen uns zur Île du Frioul übersetzen. Dort wenden wir uns nach Osten und gegen in Richtung Calanque de Saint-Estève. Der westliche Teil der Insel wäre noch wilder, aber auch grösser, dass sich ein Erkunden zu Fuss an einem Nachmittag nicht ausgeht.

Die Bucht ist windgeschützt, wir sitzen dort in der Sonne, und ich kann eine Runde schwimmen gehen. Das Wasser ist herrlich klar, ich schwimme weit raus, unter mir nur das türkise Meer.

Wir bummeln von der Bucht wieder in Richtung Fähranleger, vorbei am alten Steinbruch. Am Fähranlege müssen wir noch ein wenig auf das Boot warten, von hier sieht man auf die neuen Häuser der Hauptsiedlung mit seinen Cafés hinüber.

Dann fahren wir wieder nach Marseille retour und reden auf dem Schiff mit einem älteren Mann, der sein Segelboot auf der Île du Frioul liegen hat. Voller Begeisterung erzählt er, dass er mehrmals pro Woche auf die Insel fährt, um dort nach seinem Boot zu sehen. Neun Jahre hat er auf einen der begehrten Liegeplätze gewartet. Heute hat er sein Steuerrad mit, das neu überzogen gehört.

Retour in Marseille tauchen wir wieder in die Hektik der Grossstadt ein und merken den deutlichen Gegensatz zu den Inseln, wo das Leben eindeutig beschaulicher zu geht.

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