Vegetarische Paella

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Seit der Junior kein Fleisch mehr isst, haben auch wir unseren Fleischkonsum extrem zurückgeschraubt. Also beschäftige ich mich immer wieder mit vegetarischen Versionen von beliebten Gerichten – heute Paella.

Ich habe einiges recherchiert, was andere Köche/Köchinnen so in ihrer vegetarischen Paella verkochen. Dabei wollte ich außerdem so regional und saisonal wie möglich bleiben.

Der Basisgeschmack in dem Gericht kommt ja vom Safran, der Paprika und den Tomaten. Dazu braucht es noch etwas mit “Biss”. Also habe ich mich für grüne Bohnen entschieden, die es derzeit überall ganz frisch gibt. Die Tomaten werden übrigens einfach auf einer groben Reibe gerieben, die Schale bleibt dabei übrig. Perfekt, oder?

Ein bisschen schwierig war jedoch die Reisauswahl. Und letzten Endes war sie auch nicht perfekt. Die Spanier:innen verwenden speziellen Paellareis z.B. der Sorten Bomba oder Albufera , diese Sorten werden dem Mittelkornreis zugerechnet.

Ich habe gelesen, dass man als Ersatz Jasminreis nehmen kann, was ich dann getan habe. Aber eben perfekt war es nicht. Ich habe also Paellareis auf die Einkaufsliste gesetzt, wenn wir demnächst in Spanien sind. Dann bin ich gespannt, wie das Ergebnis im Vergleich sein wird.

Die Idee bei der Paella ist ja, dass man die Zwiebel, Knoblauch und Paprika kurz anbrät, dann die Tomaten dazufügt, den Reis und die Brühe mit dem Safran. Dann einfach Deckel zu und nach 20min. wieder öffnen.

Auf keinen Fall sollte man die Paella umrühren, die ja kein Risotto werden soll! Die Reiskörner sollen nicht aneinender kleben und die Stärke soll sich nicht im Gericht verteilen. Auch hilft es, den Reis vor der Verwendung in einem Sieb gründlich abzuspülen, um überschüssige Stärke zu entfernen.

Bei mir war dann zum Schluss ein bisschen zu viel Flüssigkeit in der Pfanne, die ich dann noch verdampfen hab lassen. Die grünen Bohnen habe ich extra gekocht und nur untergehoben, damit sie perfekt auf den Punkt gegart werden.

Ich hatte noch einen tollen Bio-Rioja gekauft, der herrlich dazu gepasst hat. Eine gute Einstimmung auf unseren Spanienurlaub in ein paar Wochen!

 

Vegetarische Paella

600ml Gemüsebrühe
1 TL Safranfäden

1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 grüne Paprika
1 rote Paprika
2 eher große Tomaten
1 großzügigen TL Paprikapulver, süß
250g Paellareis oder Jasminreis
Salz, Pfeffer, Olivenöl

250g grüne Bohnen

1 Zitrone

Die Brühe vorbereiten, den Safran zur Brühe geben und durchziehen lassen. Die Paprika entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Tomaten halbieren, dann auf einer groben Reibe reiben bis nur mehr die Haut übrig bleibt. Die Haut wegschmeissen. Den Reis in einem Sieb gründlich abspülen bis das Spülwasser klar bleibt und abtropfen lassen.

In einer Pfanne ein wenig Öl erhitzen, die Zwiebel und den Knoblauch darin anbraten bis die Zwiebel glasig wird. Die Paprika zu den Zwiebeln geben, rund 3min. ordentlich anbraten. Das Paprikapulver zugeben und durchrühren. Die Tomaten zugeben und alles durchrühren.

Den Reis in die Pfanne geben und ebenfalls durchrühren bis alles gut vermischt ist. Die Brühe angiessen und den Pfanneninhalt mit Salz und Pfeffer würzen. Einmal alles aufkochen lassen, dann den Deckel schließen und die Hitze zurückschalten. Die Paella sollte ganz leicht simmern. Den Reis nun 20min. kochen lassen.

In der Zwischenzeit die Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Bohnen in Salzwasser bissfest kochen, abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.

Nach 20min. den Reis kontrollieren, sollte er noch nicht gar sein, noch ein wenig ziehen lassen. Wenn zu viel Restwasser in der Pfanne ist, dieses bei offenem Deckel verdunsten lassen. Die Bohnen vorsichtig unter den Reis heben und alles final abschmecken.

Die Paellea mit Zitronenspalten garniert servieren.

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