Müsliriegel selbstgemacht

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Selbstgemachte Müsliriegel sind mit den gekauften gar nicht zu vergleichen, sie sind einfach 1000x besser, zudem kann man sich aussuchen, was man alles drinnen haben mag. Hier eine erprobte Variante nach ein paar nicht so erfolgreichen Probemischungen.

Mitte August hatten wir in der Fotsch wieder die Hütte gemietet. Und was hat dort auf unseren Touren eindeutig gefehlt? Selbstgemachte Müsliriegel! Zwar haben wir kiloweise zu Essen raufgeschleppt, aber an Nüsse, Trockenfrüchte und Müsliriegel hatte ich nicht gedacht. Dabei gehen die Müsliriegel supereinfach zu machen, und ich kann den Inhalt je nach Lust und Laune variieren.

Ich habe schon einige Rezepte für Müsliriegel ausprobiert, teilweise auch ohne backen, aber die waren fast gar nicht genießbar. Sie haben zu stark nach dem Bindemittel (in dem Fall Kokosfett) geschmeckt und sind bei Zimmertemperatur sofort zerfallen.

Die “Golden Glory Bars” aus dem Buch “Gatherings” von Flora Shedden haben aber von Anfang an funktioniert. Ich lasse nur den Ingwer weg, weil ich den nicht mag und variiere auch die Inhaltstoffe. So kann ich auch die Flocken variieren oder getrocknete Früchte einsetzen, die ich gerade zu Hause habe.

Und mit den Basismengen kann man dann alles tauschen, wenn man nur ungefähr die Zusammensetzung der Einzelkomponenten so bestehen lässt. Will man vegane Riegel, kann man sicher auch probieren, die Butter gegen Öl und den Honig gegen Agavensirup zu tauschen. Ich hab es nur noch nie ausprobiert, weil ich die Geschmackskomponente von den beiden sehr angenehm empfinde.

Nun also ran an die Riegel und dann rauf auf die Berge! Jetzt im Herbst ist es nicht mehr so heiß, da lassen sich noch einige Gipfel erobern!

Müsliriegel

70g Butter
80g Honig
60g Zucker
175g Flocken
75g Kerne oder Nüsse
100g getrocknete Früchte
1 TL Zimt

Die Butter mit dem Honig und Zucker erhitzen, dass die Butter gerade schmilzt und man alles gut vermischen kann. Das Backrohr auf 170° Ober-Unterhitze vorheizen.

Die Flocken mit den Nüssen bzw. Kernen und den getrockneten Früchten vermischen. Verwenden kann man alles, was man möchte: Haferflocken oder Dinkelflocken, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Datteln, Cranberries, getrocknete Marillen oder Zwetschgen. Wichtig ist, dass man die großen Stücke vor dem Vermischen hackt, muss nicht ganz fein sein, aber ungefähr auf die Größe der Flocken.

Die Buttermischung dann über die Flocken gießen und alles gut vermischen, dass die Mischung gut durchfeuchtet ist. Eine Backform mit rund 20x30cm mit einem Backpapier auslegen. Darauf die Flocken-Nuss-Früchte-Mischung verteilen und mit angefeuchteten Händen gut andrücken.

Die Riegel im Backrohr in rund 30min. goldbraun backen. Nach dem Herausnehmen abkühlen lassen, danach die nun feste Masse herausnehmen und mit einem scharfen Messer in gleichmäßige Riegel schneiden. Das Rezept ergibt 16 Stück.

Kühl und trocken halten sie rund einen Monat. Aber da sie nicht nur beim Wandern gut geschmecken, sind sie auch oft deutlich schneller aufgegessen…

4 Comments

  • Veronika 29. Oktober 2018 at 12:17

    Danke, genial!!!
    Passt voll zu meiner, bei der letzten Wanderung spontan aufgekommenen Überlegung, dass selbstgemachte Müsliriegel einfach besser schmecken müssten :-)))

    Reply
    • Alex 29. Oktober 2018 at 22:33

      bitte gerne! probier sie doch mal aus und sag mir, wie sie gelungen sind!

      Reply
  • Juliana 3. November 2018 at 15:09

    Ich muss die auch endlich mal machen. Sie sind ja sooo lecker!

    Reply
    • alex 3. November 2018 at 15:27

      ja, sie sind immer großartig! und echt nicht viel arbeit!

      Reply

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