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Zu jeder Jahreszeit gibt es Gerichte, die immer gehen und immer wieder. Kaspressknödel gehören im Winter dazu. Vor allem nach einem Tag im Schnee, ob Skifahren, Rodeln oder Winterwandern – danach eine Runde Kaspressknödel und die Welt ist gerettet. In Tirol werden sie ja quasi an jeder Ecke angeboten, hier eine Home-Version.
Der Winter zeigt sich ja derzeit von seiner April-Seite: Schnee, Nebel, Sonne. Alles mit dabei! Da muss man schon die schönen Tag nutzen, um noch vom Schnee zu profitieren. Also rauffahren auf die Berge und den Schnee nochmal in der Sonne glitzern sehen bevor der Frühling kommt. Ja, ich weiß, Frühling ist auch fein, aber Schnee und Berge auch. Findet ihr nicht?
Und nach dem Ausflug Kaspressknödel machen! Das Wichtigste an den Kaspressknödeln ist wie schon der Name sagt – der Kas! Hier dürft ihr ruhig mutig sein. Nur wenn ihr im Bus beim Heimfahren vom Käseeinkauf einen Zweiersitz für euch alleine habt, werden die Kaspressknödeln auch wirklich gut.
Der Kas muss kräftig sein, sonst schmecken die Knödel fad. Und nicht Billigkochkäse kaufen, es lohnt sich die Investition in richtig guten Käse! Und es muss Graukäse hinein! Ich mag ja Graukäse normalerweise nicht, aber für die Knödel kaufe sogar ich eine Portion. Ergänzt wird er durch würzigen Bergkäse, auch hier einen kräftigen wählen.
Mein Knödelversion ist mit gekochten Kartoffeln, da ich finde, dass die Masse dann besser zusammenhält. Dazu kommt noch Knödelbrot, Zwiebeln und Petersilie.
Über das “wie” man die Kaspressknödel isst, gehen die Meinungen auseinander. Man kann sie in Suppe genießen oder einfach zu einem gemischten Salat. Ich mag sie besonders mit Sauerkraut. Ein Kollege sagte mal, er mag immer einen “zu Wasser” (in der Suppe) und eine “zu Land” (mit Kraut). Ist auch eine Möglichkeit.
Egal wie, lass sie euch schmecken, die Kaspressknödel!
250ml Milch
2 Eier
1 TL Salz
1 ordentliche Prise Muskatnuss
200g Knödelbrot
200g mehlige Kartoffeln, gekocht
1 mittelgroße Zwiebel, fein gehackt
etwas Öl
2 EL Petersilie, gehackt
100g Graukäse
100g würziger Bergkäse
Butterschmalz oder Öl zum Ausbraten
Die Milch mit den Eiern, dem Salz und dem Muskatnuss verquirlen. Das Knödelbrot in eine große Schüssel geben und das Milch-Eigemisch drübergießen. Ordentlich verrühren, damit die Semmelwürfel die Feuchtigkeit aufnehmen können. Die Kartoffeln zerdrücken und ebenfalls untermischen.
In einem kleinen Topf das Öl erhitzen, die Zwiebeln darin glasig andünsten, die Petersilie untermischen. Die Zwiebel ebenfalls unter das Knödelbrot mischen. Den Käse grob reiben und ebenfalls unterrühren. Die Masse abschmecken.
Aus der Masse mittelgroße Knödel formen, dabei die Masse zuerst fest zu einer Kugel zusammendrücken und dann flach drücken. Aus der Masse sollten sich rund 12 Knödel ausgehen. Die fertigen Knödel in ein wenig Mehl wälzen, dann kleben sie nicht so in der Pfanne.
In einer großen Pfanne das Butterschmalz erhitzen und die Knödel auf beiden Seiten braun braten. Mit Salat, Sauerkraut oder in der Suppe genießen!
Ich wollte schon lange einmal Kaspressknödel selbst machen. Danke für das Rezept. werde es gleich ausprobieren! lg Helga
super, sag mir dann wie sie geworden sind! wenn es bei euch keinen graukas gibt, dann glundner oder so nehmen!
liebe grüsse
alex