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Fast wären wir heuer zu spät drangewesen… gerade noch rechtzeitig haben sich Nicolas und ich in den Garten von M. aufgemacht, um die letzten Birnen vom Baum zu holen und jene unter dem Baum aufzusammeln, die noch brauchbar waren.
M. (der das Haus und Garten gehört) ist letztes Jahr nach Wien gezogen, aber die Erlaubnis, dort einfach in den Garten zu gehen, um Birnen zu pflücken, gilt glücklicherweise noch immer.
Nicolas hat natürlich wieder mega gejammert, dass wir da ja glatt arbeiten müssen und in Bäume klettern und so. Aber dann hat es ihm so richtig Spass gemacht herumzuklettern und mit einem langen Stock die Birnen herunterzuholen, dass er zum Schluß kaum mehr aus dem Garten wegzubekommen war. Erst als die Bäume wirklich leer waren (wir haben auch noch ein paar Äpfel gepflückt), ließ er sich überreden, nach Hause zu gehen.
Letzthin habe ich in “Der Zeit” einen Artikel über verschiedene Pfeffersorten gelesen, wo mir die Idee kam, heuer ein Birnenchutney mit grünem Pfeffer zu probieren. Beim Gedanken an fruchtige, süße Birnen und den kräftigen grünen Pfeffer lief mir schon das Wasser im Mund zusammen. Ergänzt habe ich zu guter Letzt auch noch etwas Cardamom – und das Chutney ist wirklich super geworden und wird wohl in die Liste meiner Lieblingschutneys aufgenommen werden!
1 kg Birnen (geputzt)
150 ml Weißweinessig
70 g Zucker
5 Cardamomkapseln
3 g grüner Pfeffer (getrocknet, nicht eingelegter…)
7 g Salz
13 g Pektin
Die Birnen in kleine Würfel schneiden und mit dem Essig und 60 g von dem Zucker in einen Topf geben – das Ganze zum Kochen bringen. Die Cardamomkapseln öffnen, die schwarzen Samen herauslösen und in der Gewürzmühle fein mahlen. Den grünen Pfeffer ebenfalls in der Gewürzmühle mahlen. Die Gewürze ebenfalls zu den Birnen geben, das Salz zufügen und das Chutney kochen lassen bis die Birnen zerfallen.
Das Pektin mit einem restlichen Zucker verrühren und unter das Chutney heben. Nochmals aufkochen lassen bis die Masse eindickt (Gelierprobe machen!). Das Chutney nochmals abschmecken (es muss ordentlich scharf und genug salzig sein) und in Gläser abfüllen.
Das Chutney vor dem Genuss zwei Tage durchziehen lassen.
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