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Langsam wird’s dann doch noch, dass dieser Winter ein bisschen winterlicher wird. Zwischen Weihnachten und Neujahr hatte es ja schon einmal ausgiebig geschneit, aber im Jänner dann wieder blöd draufgeregnet und viel weggetaut oder einfach in einen Eispanzer verwandelt. Nun bemüht sich der Winter wieder, die Landschaft mit einer durchgehenden weißen kalten Decke zu überziehen. Obwohl sind in niederen Lagen schon deutliche grüne Löcher und Flächen zeigen.
Wenn es grau in grau ist, kaum lässt sich der Himmel von der Schneedecke unterscheiden. Die Bäume ragen wie dunkle Skelette in die Landschaft. Wären da nicht unsere bunten Jacken gewesen, hätte man glauben können, die Welt trete nun in Schwarz-Weiß auf.
Wir haben uns zu Weihnachten selber das allerbeste Geschenk gemacht und haben uns drei Paar Schneeschuhe gekauft. Seitdem waren wir schon ein paarmal unterwegs und haben entdeckt, dass das genau das richtige für uns ist. Sind wir im Sommer doch oft querfeldein unterwegs, so geht das im Winter meist nicht, weil man hoffnungslos im Schnee versinkt. Mit Schneeschuhen geht das aber trotzdem! Man muss sich nur ein bisschen an der Topografie des Geländes orientieren und eher auf den Kuppen und Rücke bleiben, weil man sonst auch in irgendwelche Schneelöcher fallen kann. Aber wenn man da aufpasst, geht’s! Und man braucht nicht so viel Platz wie mit Skiern, ist wendiger und super flexibel. Ist nämlich mal ein Stück aper, hat man schnell abgeschnallt und kann einfach mit den Bergschuhen weitergehen.
Das erste Mal waren wir im Jura unter sibirischen Bedingungen unterwegs. Aber auch dort hat es uns schon sehr gut gefallen. Sogar Nicolas ist mit seinen Schneeschuhen im tiefen Schnee herumgehüpft obwohl die Bewegung ja eher an öde Spaziergänge erinnert. Das zweite Mal mit Juliana am letzten Tag des Jahres 2014. Aber auch hier in Tirol hatten wir die Schneeschuhe schon in Betrieb. Leider war hier in den letzten Wochen nicht immer Sonne, so haben auch die Wanderbedingungen gewechselt.
Denn es kann schon mystische Stimmungen haben, wenn es im Winter nebelig ist oder schneit. Aber ich liebe auch die Touren bei klirrender Kälte und strahlendblauem Himmel, wo man so herrlich all die anderen schneebedeckten Gipfel sieht und die Bäume dick mit neuem Schnee bedeckt sind.
Schon vor Jahren hat mir meine Freundin Energiekeks empfohlen, die ich nun ein wenig abgewandelt habe. Zudem hatte ich mir zu Neujahr vorgenommen, nicht nur zu Weihnachten Kekse zu backen, weil die eigentlich auch das ganze Jahr über gut sind. Und da man Neujahrsvorsätze ja auch in die Tat umsetzten sollte, habe ich gleich damit begonnen und feine Dinkel-Buchweizenkekse mit Gewürzen als Stärkung für unsere Touren gebacken.
200 g Dinkelmehl
130 g Buchweizenmehl
150 g geriebene Haselnüsse
1 TL Zimt
3 Nelken, gemahlen
3 Karmdamomkapseln, Kerne herausgelöst und gemahlen
1 Prise Salz
120 g Butter
2 EL Joghurt
1 Ei
100 g flüssiger Honig, am besten Waldhonig
rund 100 g Ribiselgelee zum Fertigstellen der Kekse
Alle Zutaten zu einem festen Teig verkneten und 30 min. im Kühlschrank rasten lassen. Das Backrohr auf 150 °C vorheizen.
Dann nicht zu dünn ausrollen und ausstechen – dabei immer eine runde Form und gleich viele runde Formen mit einer Ausstanzung. Die Kekse rund 10 min. backen bis sie sich fest anfühlen, sie dürfen aber nicht braun werden. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Das Ribiselgelee in einer kleinen Schüssel aufrühren. Jeweils eine runde Form und eine mit Ausstanzung mit dem Gelee zusammenkleben und trocknen lassen.
Das Rezept ergibt rund 60 Stück.
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